Am besten macht man schon sehr gute Tonaufnahmen, Nachbearbeitung ist oft zeitaufwendig.
Tonaufnahmen:
Ein Aufnahmegerät mit integriertem Mikro lässt man am besten frei von Erschütterung stehen oder muss es absolut festhalten. Jede kleinste Bewegung der Hand am Gehäuse überträgt sich sonst sofort auf das Mikrofon. Das gibt dann diese unangenehmen Geräusche im Hintergrund.
Bei Wind muss man unbedingt einen Windschutz (Deadcat) verwenden, das minimiert die Windgeräusche. Für unsere Aufnahmegeräte könnt ihr das leihen, für eure eigenen könnt ihr googeln, was es dafür gibt oder ihr könnt euch aus Kunstfell selber etwas basteln.
Nachbearbeitung:
Hier aber eine gute Anleitung, um Windgeräusche zu eliminieren, wenn man die Tonaufnahmen nicht neu machen kann: schnittplatz-natur.de
In Premiere könnt ihr auch mal mit den Effekten experimentieren. Eine Übersicht aller Effekte findet ihr hier: helpx.adobe.com/de
Für die Gesamtlautstärke:
Nutzt in Premiere die Audiopegel-Anzeige und pegelt die Gesamtlautstärke auf ca. -3db. Wichtig – der Ausschlag sollte so hoch wie möglich gehen, aber nie in den roten Bereich!
In Premiere gibt es ganz unten in den Audiospuren eine Masterspur, mit der die Gesamtlautstärke aller Tonspuren angepasst werden kann.
Spezifikationen Film: FULL HD (1920 x 1080)
Das Format ist gerne aber auch frei wählbar: Hochformat, Querformat, quadratisch.
Für die Abgabe benötigen wir dann allerdings ein einheitliches Format. Die Ausgabe eures finalen Films erfolgt dann in Full HD 1920 x 1080 px. Habt ihr euren Film in einem anderen Format gefilmt, gibt es dann links und rechts oder oben und unten schwarze Balken, um den Film an dieses Format anzupassen.
Wenn euer Rechner leistungsstark genug ist, könnt ihr auch in 4K filmen und dann in Full HD schneiden. Im Schnitt hat man dann die Möglichkeit, ohne Qualitätsverlust digital in das Bild hineinzuzoomen oder kleine Schwenks nach links und rechts zu machen. Schaut euch dazu mal dieses Video von JesseDriftwood an.
Ja, das kann verwendet werden! Für Anfänger würden wir aber Premiere empfehlen. After Effects ist schon sehr viel komplexer in seinen Möglichkeiten und ist dann eher eine Ergänzung zum Schnittprogramm (wie z.B. Premiere).
Ja, das ist möglich. Wer die Möglichkeit hat, eine Szene vor einem einfarbigen (muss nicht zwingend grün sein), gut ausgeleuchteten Hintergrund zu drehen, kann die Objekte über die Effekteinstellungen dann vom Hintergrund freistellen.
Wenn euch etwas auf dem Herzen liegt, ihr technische oder inhaltliche Fragen habt, schreibt an Prof. Susan Hefuna oder Sven Hummel: